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6. Energiebilanz: Woher kommt Energie und wohin geht sie?

Eine realistische Einschätzung der eigenen Kraftreserven fällt oft schwer.

Wenn wir uns bewusst machen, wie wir mit unserer Energie umgehen, eröffnen wir uns Chancen, darauf Einfluss zu nehmen.

Für eine Bestandsaufnahme unserer „Energiebilanz“ stellen wie uns folgende Fragen:

- Was sind meine Energiequellen und wie viel Energie beziehe ich aus welcher Quelle? - Wohin geht meine Energie, wie viel in welche Bereiche?

 Die Antworten auf diese Fragen zeigen uns aktuell und sehr genau, was ausgeglichen bzw. im Ungleichgewicht ist. Wenn es nötig ist, einen Ausgleich herzustellen, gilt es, auf der einen Seite neue Energiequellen zu gewinnen und auf der anderen Seite unnötigen Energieverlust zu vermeiden.

Dazu ist es wichtig, detailgenau den eigenen (Arbeits-)alltag daraufhin zu untersuchen, welche Tätigkeiten oder Situationen wie viel Energie kosten. Wesentlich ist es, mir einzugestehen, welche, auch noch so scheinbar unbedeutende Aspekte es sind, die mich Kraft kosten. Das kann individuell sehr verschieden sein: den einen stresst Lautstärke, für den anderen sind bestimmte Gerüche das Schlimmste. Den einen belastet Unruhe, der andere empfindet eine zu große körperliche Nähe oder zu viele Anforderungen, die gleichzeitig beantwortet werden wollen, als besonders kräftezehrend.

 Da die persönlichen Stressfaktoren und „Energiefresser“ individuell verschieden sind, ist es folglich auch individuell verschieden, was der/die Einzelne zur Stressbewältigung und zur Regeneration braucht.

Folgende Fragen helfen, sich zu erinnern und neu auszurichten:

  • Was sind meine Ressourcen, um gut für mich zu sorgen?
  • Was sind meine Prioritäten? 
  • Was soll in meinem Leben wieder mehr Platz haben?
  • Was soll mehr Energie bringen oder mehr Energie bekommen?
  • Was ist zu viel, was zu wenig vertreten?
  • Was will ich mehr, was will ich weniger?
  • Was hilft mir, mich zu schützen und abzugrenzen?

Es ist wichtig, die Signale des Körpers und der Seele wahr und ernst zu nehmen und inne zu halten, wenn man sich gestresst fühlt. Nicht verleugnend oder verharmlosend einfach weiterzumachen ist die Kunst, sondern sich selbst wertschätzend über Alternativen zur aktuellen Situation nachdenken und sich fragen: kann ich etwas delegieren, was kann ich verändern, wo sind meine Grenzen, was brauche ich, damit wieder Humor und Leichtigkeit (wichtige Faktoren für das Gesund bleiben) genügend Platz haben im Leben? 

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